Drei Sonderausstellungen in Schloss Neuhardenberg
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„Klassizismus, Klimawandel, Kriegsende“ lauten die Schlagwörter zu den drei Sonderausstellungen in Schloss Neuhardenberg im Frühjahr und Sommer 2025.
Die Ausstellung „Zwischen Zerstörung und Hoffnung. Oderland und Berlin im Frühling 1945 – Fotografien von Valery Faminsky“ (22. März bis 13. April 2025)“ geht zurück auf eine ungewöhnliche Entdeckung: Jahrzehntelang galten die Aufnahmen des sowjetischen Fotografen Valery Faminsky (1914–1993) als verschollen, bis sie 2016 in Russland auftauchten.“ Anlass der Ausstellung ist der 80. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs. Die Ausstellung „Aufbruch 1800. Kunst und Gesellschaft der Berliner Klassik“ (29.März bis 10. August 2025) „nimmt die Zeit um 1800 in den Fokus, in der nach dem Tod Friedrichs des Großen 1786 eine kulturelle Blütezeit begann, die sämtliche Bereiche der Kunst, Kultur und Wissenschaft erfasste.“ Die Ausstellung „Klimax Klima“ (30. August – 21. Dezember 2025) umfasst Projektarbeiten an die Hochschulen, nämlich der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, der Akademie der Bildenden Künste München und der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Sie setzt die Reihe „Sommerwerkstatt der Fotografie“ fort. Die Beiträge thematisieren die Fragen: Wie kann Kunst auf den Wandel reagieren und dabei selbstkritisch reflektieren, inwieweit sie Teil des Problems ist? Welche Veränderungen sind in Landschaften –beispielsweise im Oderbruch – bereits sichtbar? Und welche neuen Perspektiven entstehen durch das künstlerische Archivieren und Dokumentieren?“ Es stellen aus: Omid Arabbay, Anastasiia Batishcheva, Bjørg Elttør, Jonas Fischer, Hannah Francke, Tatjana Hub, Krina Königsmann, Maximilian Koppernock, AnnSophie Krüger, Zoe Popp, Igor Vrdoljak, Shudi Yan.