Dortmund: 12 Stunden Kopfstand-Performance
Wer etwas ungelenk ist, erinnert sich noch mit Grausen an den Turnunterricht in der Schule, wenn es galt, einen Kopfstand zu machen. Der Bochumer Künstler Matthias Schamp bot im Dortmunder Projektraum Fotografie hingegen sogar eine rekordverdächtige Leistung, als er 12 Stunden lang „mittels Levitation und Akrobatik“ auf dem Kopf stehend dort ausharrte und sich gleichzeitig „wie ein Uhrzeiger im Raum“ bewegte: „Mal stehe ich Kopf, mal schwebe ich“, so Schamps Beschreibung des Performance-Konzepts, das auf der simplen Erkenntnis beruht: da sich die Erde dreht, drehen wir uns auf ihrer Oberfläche immer mit. In den 12 Stunden schaffte der Künstler mithin eine halbe Erdumdrehung. Bis zum 23. Juni 2918 zeigt Matthias Schamp dort außerdem noch eine Ausstellung. http://www.projektraumfotografie.de