Dornbracht Talk: Anne Imhof, Susanne Pfeffer und Hans Ulrich Obrist in der Serpentine Gallery
Am 23. Mai 2017 findet in der Londoner Serpentine Sackler Gallery die „Dornbracht Conversations” statt: Diskussionsteilnehmer sind neben der Künstlerin Anne Imhof der Kurator Hans Ulrich Obrist (künstlerischer Leiter der Serpentine Gallery) und Susanne Pfeffer (Kommissarin des Deutschen Pavillons und Kuratorin des Beitrags von Anne Imhof). Sie sprechen über verschiedene Aspekte im Werk der Künstlerin, die als Performerin und im medialen Bereich in interdisziplinärer Weise choreografierte Kunst und selbstkomponierte Musik miteinander verbindet. Die Firma Dornbracht (spezialisiert auf Produktion und den Vertrieb von Design-Armaturen für alle Nassbereiche in Häuser und Wohnungen) fördert seit den 1990er Jahren auch Kulturprojekte, dabei anfangs schwerpunktmäßig solche, die thematisch mit „Wasser” oder mit dem „Körperlichen in seiner persönlichen und gesellschaftlichen Dimension” im weitesten Sinne zu tun haben und damit eine inhaltliche Nähe zur Unternehmensphilosophie aufweisen. Als Teil dieser Kulturprojekte schuf man 2008 das Diskussionsformat „Dornbracht Conversations“ als „eine Plattform für den öffentlichen Diskurs zwischen den Disziplinen Architektur, Design und Kunst”. Jetzt ist Dornbracht zum dritten Mal Förderer des Beitrags für den Deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig, der in diesem Jahr von Anke Imhof bespielt wird: “Eigens für die Kunstbiennale in Venedig entwickelt Imhof eine raum- und zeitgreifende Arbeit, die skulpturale, installative wie performative Elemente umfasst. In ihren Szenarien vergegenwärtigt sie, wie der menschliche Körper in materiellen und diskursiven, in technologischen, sozio-ökonomischen und pharmazeutischen Grenzziehungen konstituiert wird”.