Documenta-Sponsoren stellen Forderungen

24. Juli 2022 · Kulturpolitik

Seit 1955 ist die Sparkassen-Finanzgruppe einer der Hauptsponsoren der Documenta. Nach dem Antisemitismus-Skandal hängt eine weitere Förderung jedoch davon ab, ob durch „kraftvolle Veränderungen… die hohe Bedeutung der documenta über aktuelle Personalentscheidungen hinaus für die Zukunft abgesichert“ wird. Wie das konkret aussehen soll, wird nicht weiter ausgeführt, doch der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) beklagte einen massiven Imageschaden: „Die Ereignisse der letzten Wochen hätten der documenta und ihren Förderern erheblich geschadet.“ Das Volkswagenwerk zählt ebenfalls zu den Hauptsponsoren der Kasseler Kunstschau u d ließ ebenfalls verlauten, man habe “die Documenta-Verantwortlichen aufgefordert, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit antisemitische Positionen auf der Ausstellung keine Bühne erhalten”. Die dann trotzdem eingetretene Entwicklung hätte vermieden werden können.

Dazu in Band 283 erschienen:


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