Documenta: Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats benannt
Als Reaktion auf den Antisemitismus-Skandal 2022 hat die documenta einen wissenschaftlichen Beirat ins Leben gerufen. Nun wurden seine Mitglieder bestimmt.
Im Beirat, der auf Vorschlag des Aufsichtsrats in Abstimmung mit der Geschäftsführung der documenta benannt wurde, sind nun für die nächsten fünf Jahre: Tania Coen-Uzzielli, Direktorin des Tel Aviv Museum of Art, Nicole Deitelhoff, Geschäftsführende Direktorin des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung, Susanne Gaensheimer, Direktorin der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf, die brasilianische Kuratorin und Wissenschaftlerin Diane Lima, der Philosoph und Germanist Christoph Menke und Autor und Literaturwissenschaftler Thomas Sparr. Die Aufgabe des Beirats ist es ab sofort den Aufsichtsrat und die documenta-Geschäftsführung auf fachwissenschaftlicher Ebene zu beraten. Die Mitglieder sollen „aktuelle gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskurse im spezifischen Kontext der Documenta gGmbH” aufgreifen und machen diese für „die Weiterentwicklung der Documenta fruchtbar”, heißt es.
Dazu in Band 300 erschienen: