Documenta Institut Kassel: Gesprächsreihe

Das Kasseler documenta Institut führt vom 6. Mai bis zum 1. Juli 2025 an unterschiedlichen Veranstaltungsorten die Gesprächsreihe „documenta lessons. Von, mit und ohne Kunst lernen“ durch.
„Von Anfang an ging es bei den documenta Ausstellungen um ein Lernen mit und durch Kunst. Bei den Gründern war es ein Lernen durch die Imagination eines Ausgangspunkts vor der Katastrophe eines verlorenen Kriegs und eines vollbrachten Völkermords, bei Bazon Brock ein Lernen von Demokratie am Beispiel der Selbstautorisierung von Kunst jenseits der etablierten Kultur und ab der documenta 10 ein Lernen des Lernens jenseits des europäischen Bildungskanons. Bei der documenta fifteen stand gar das Verlernen von Kunst als Aufgabe der Kunst auf dem Programm“, heißt es in der Ankündigung. Nach 70 Jahren documenta solle nun in einer Folge von Gesprächen diese Lerngeschichte bedacht werden. Hat sich das heutige Publikum nicht von dieser Idee eines exemplarischen Lernens durch Kunst oder Wissenschaft emanzipiert?
Den Auftakt der Gesprächsreihe machen am 6. Mai Eva Maria Stadler und Heinz Bude zum Thema „Masters of the universe, wisst ihr, was ihr tut?“ Bei der Talkreihe „Revisitations“ flankieren das Fridericianum und das documenta archiv das Ausstellungsprogramm der Kunsthalle. Am 5. Juni spricht Carolyn Christov-Bakargiev, Künstlerische Leiterin der documenta 13 (2012), mit dem Künstler Mario García Torres.
Dazu in Band 300 erschienen: