documenta: Forschungsprojekt zur Antisemitismus-Kontroverse
Unter dem Titel „Antisemitismus und postkoloniale Debatten am Beispiel der documenta fifteen“ wird in Kassel und Frankfurt bis zum 31. Dezember 2023 die Kontroverse um die documenta fifteen erforscht. Bei diesem Forschungsprojekt kooperieren das Kasseler documenta-Institut, die Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank und die Frankfurter University of Applied Sciences miteinander. Finanziert wird das Projekt vom Innovationsfonds des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Im Mittelpunkt steht die Frage „wie die verschiedenen Aspekte der documenta fifteen im konkreten Fall der Diskussion über Antisemitismus zusammengehen“. Da war auf der einen Seite eine „sorglose Festivalatmosphäre“ spürbar, und da wurde auf der anderen Seite heftigst über Antisemitismus gestritten. „Das Forschungsvorhaben hat die Aufgabe, die Risse erkennbar, die Reparaturen nachvollziehbar und die Folgen abschätzbar zu machen“, erklärt dazu Prof. Heinz Bude, der Gründungsdirektor des documenta-Instituts. http://www.documenta-institut.de
Dazu in Band 284 erschienen: