documenta fifteen: Dritte Ausgabe der Gesprächsreihe lumbung calling
lumbung calling bildet als siebenteilige Gesprächsreihe den Auftakt zum Begleitprogramm der documenta fifteen, genannt Meydan. “Jede Ausgabe der Reihe widmet sich einem der lumbung-Werte: Lokale Verankerung, Humor, Unabhängigkeit, Großzügigkeit, Transparenz, Genügsamkeit und Regeneration. Das Format blickt auf den Hintergrund des künstlerischen Ansatzes der documenta fifteen und beleuchtet das Thema lumbung aus verschiedenen Perspektiven.” In Gesprächen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Gäste geht lumbung calling den zahlreichen Bedeutungen von lumbung über verschiedenartige Disziplinen, Standpunkte und Kontexte hinweg in einem künstlerischen Rahmen nach. Eingeladen zu den vielfältigen Gesprächen werden Akademiker*innen, Aktivist*innen, unabhängige Forscher*innen, Biobäuer*innen sowie Organisator*innen von Festivals.
Unter dem Titel Unabhängigkeit wird die dritte Ausgabe von lumbung calling am 5. Juni den “ständigen Dialog mit Wechselseitigkeit, um den binären Ansatz zu überwinden, der diese Beziehung zu einer hierarchischen Definition zwingt – eine Definition, die immer einen Teil gegenüber dem anderen bevorzugt, in einem stets unvollständigen Lehrsatz” betrachten. “Ausgehend von ökologischen Denkweisen verweben in der lmbung-Praxis vielfältige Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen Wesen Unabhängigkeit und Wechselseitigkeit miteinander. Unabhängigkeit wird zu reziproker Abhängigkeit und verdeutlicht die Komplexität von Beziehungsgeflechten, in denen nichts für sich allein besteht und sich alles bedingt…. In dieser Ausgabe von lumbung calling widmen sich Tania Bruguera, Gründerin des kubanischen Kollektivs Instituto de Artivismo Hannah Arendt (INSTAR), und der palästinensische Agrarökologe Omar Tesdell dem Thema Unabhängigkeit” https://documenta-fifteen.de/
Dazu in Band 270 erschienen: