Die Irrfahrten des Meese in der Münchener Pinakothek
Die Irrfahrten des Meese nennt sich eine Ausstellung mit 18 Bildern von Jonathan Messe aus seinem Atelier, die er bislang ganz bewusst noch nicht öffentlich zeigte, sowie weitere Exponaten aus Privatsammlungen, Raummodellen, Zeichnungen, Kleinplastiken und Fotocollagen. Vom 15. November 2018 bis zum 3. März 2019 stellt die Münchener Pinakothek der Moderne Werke in Bild und Text aus 25 Schaffensjahren vor. „Mit dem zeitlichen Abstand werden Themen deutlich, die sich für das Gesamtwerk als zentral erweisen und gerade in den frühen Arbeiten eine erste vielschichtige Ausformulierung finden: Gesten und Insignien von Macht, Krieger und Kriegerinnen, die Schurken der Märchen, die Schrecken im Kinderzimmer, die Ambivalenz des Bösen. Als Gegenentwurf erscheint das unverbildete, klarsichtige Tierbaby, das ein Augenmerk auf das unerwartet Zarte im bildnerischen Kosmos von Meese legt. Eine Arbeit in situ, ein von Jonathan Meese speziell für München entworfenes Teppichdiagramm, steckt die Koordinaten ab und bildet die Topografie der Ausstellung: „Die Irrfahrten des Meese“ als Gesamtkunstwerk. In der griechischen Sage besteht der Held Odysseus auf seinen Irrfahrten gefährliche Abenteuer und löst geheimnisvolle Aufgaben – um am Ende als ein Anderer heimzukehren. Wie ein Odysseus der Gegenwart begibt sich Jonathan Meese in der Ausstellung auf eine imaginierte Reise mit zahlreichen Stationen…“http://www.pinakothek.de
Dazu in Band 246 erschienen:
Dazu in Band 164 erschienen: