Deutsches Fotoinstitut kommt nach Düsseldorf
Das Deutsche Fotoinstitut soll nach dem Willen der Bundesregierung das „nationale fotografische Kulturerbe“ bewahren. Für einen Standort in Düsseldorf hatte NRW-Ministerpräsident Armin Lachet (CDU) schon seit einiger Zeit geworben, und jetzt bekam die Landeshauptstadt auch den Zuschlag für solch ein zentrales Archiv für Fotokunst: am Ehrenhof, in mittelbarer Nähe zur Tonhalle, zum Museum Kunstpalast und anderen Museen dort, wird demnächst ein solches Institut eingerichtet. Der Bund fördert das Projekt aus seinem Haushalt für 2020 mit 41,5 Mill. Euro; das Land NRW und die Stadt Düsseldorf steuern weitere 40 Mill. Euro bei. Der Standort Düsseldorf ist stimmig: hier haben an der örtlichen Kunstakademie Bernd und Hilla Becher die „Düsseldorfer Fotoschule“ begründet, aus der Fotokünstler wie Candida Höfer, Thomas Ruff oder Andreas Gursky hervor gingen. Das NRW-Forum hat schon seit längerem seinen Schwerpunkt unter anderem auf Fotografie, Film- und Videokunst gelegt.
Dazu in Band 232 erschienen: