Deutscher Kulturrat schlägt Kulturschutz-Hilfswerk vor
In einer Anhörung im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags ging es kürzlich um den Entwurf eines ersten Gesetzes zur Änderung des Kulturgutschutzes (KGSGÄndG). In der Anhörung ging es auch um Fragen des Kulturgutschutzes in Katastrophenfällen.
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturats, machte als Sachverständiger den Vorschlag, „nach dem Vorbild des Technischen Hilfswerks (THW) eine Art Kulturschutz-Hilfswerk aufzubauen, um Kulturgüter im Fall von Naturkatastrophen oder Kriegen besser schützen zu können. Das Hilfswerk könnte Gerätschaften und Hilfsmittel bündeln und diese in Notfällen, wie Überschwemmungen und Feuer, bundesweit zur Verfügung stellen. Auch bei internationalen Krisen, wie wir sie gerade bei der massiven Zerstörung von Kulturgut in der Ukraine durch Russland erleben müssen, könnte in der Zukunft mit einem solchen Hilfswerk effektive Hilfe geleistet werden.“
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