Designerinnen in Hellerau
Vom 17. Mai bis zum 18. August 2019 zeigt anlässlich des 100jährigen Bauhaus-Jubiläums das MKG-Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg die Ausstellung „Gegen die Unsichtbarkeit. Designerinnen der Deutschen Werkstätten Hellerau 1898 bis 1938.“ Mit der Gründung der Deutschen Werkstätten Hellerau im Jahr 1898 wurde Dresden neben München zu einem Zentrum der internationalen Reformbewegung, und diese kunstgewerblichen Werkstätten standen auch Frauen offen, was um 1900 in Europa noch keineswegs selbstverständlich war. Denn Frauen hatten vor dem Ersten Weltkrieg sonst kaum die Möglichkeit, an Kunsthochschulen zu studieren und sich dann gesellschaftlich zu etablieren; sie waren allenfalls als Zeichenlehrerinnen geduldet. Doch in Dresden-Hellerau konnten Gestalterinnen ihre Produkte entwerfen und auch unter ihrem eigenem Namen vertreiben. 18 Designerinnen und eine Produktfotografin werden in dieser Ausstellung ausführlich gewürdigt: Elisabeth Bertsch-Kampferseck, Margarete von Brauchitsch, Elisabeth Eimer-Raab, Lotte Frömel-Forchner, Marie von Geldern-Egmond, Margarete Junge, Gertrud Kleinhempel, Charlotte Krause, Margaret Leischner, Dora Lennartz, Clara Möller-Coburg, Ulla Schnitt-Paul, Bertha Senestréy, Emmi Seyfried, Lilli Vetter, Else Wenz-Viëtor, Ruth Hildegard Geyer-Raak, Käthe Lore Zschweigert und Hedda Reidt. https://www.mkg-hamburg.de
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