Der „Wiener Kreis“ im ZKM Karlsruhe

21. April 2016 · Aktionen & Projekte

In den 1920er Jahren gründeten der Philosoph Moritz Schlick, der Sozialreformer Otto Neurath und der Mathematiker Hans Hahn den „Wiener Kreis“. Seine Mitglieder propagierten einen „logischen Empirismus“ in Allehnung an die positivistische Wissenschaftstheorie. Sie trafen sich wöchentlich zum Gedankenaustausch; auch der Philosoph Ludwig Wittgenstein gesellte sich zu ihnen – seine Sprachphilosophie vertritt die Grundlinie, dass wissenschaftliches Denken auf empirisch-rationalem Handeln beruhen und einem Exaktheitsideal folgen müsse. Auch der Philosoph Karl Popper und der Mitbegründer der Spieltheorie Oskar Morgenstern bezogen wichtige Anregungen aus den Diskussionen im Wiener Kreis. Zum Abschluss der „Globale-Reihe“ kuratieren der Mathematiker Karl Sigmund und der Wissenschaftshistoriker Friedrich Stadler von der Universität Wien für das ZKM Karlsruhe die Ausstellung „Der Wiener Kreis – Exaktes Denken am Rand des Untergangs“. Es handelt sich dabei um eine reduzierte Version der Ausstellung, die 2015 für die Feiern zum 650-Jahre-Jubiläum der Universität Wien 2015 konzipiert wurde. Im ZKM Karlsruhe ist die Ausstellung bis zum 21. August 2016 zu sehen. www.zkm.de


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN