Darmstadt: Waldkunst-Aktion
Die äusserst heißen und trockenen Sommer der vergangenen beiden Jahre haben in den deutschen Wäldern durch Austrocknung und Borkenkäferbefall vor allem in forstwirtschaftlichen Monokulturen zu erheblichen Schäden geführt. „Vom Waldsterben ist auch der Internationale Waldkunstpfad bedroht“, sagt Ute Ritschel, Kuratorin und Kulturanthropologin in Darmstadt. Seit 2002 organisisiert sie mit dem Verein für Internationale Waldkunst e.V. dort alle zwei Jahre das Projekt „Internationaler Waldkunstpfad“ mit ortsspezifischen Kunstwerken und einem Symposion entlang eines Wanderwegs von 3,3 km Länge. Am 16. November 2019 führt der Verein oberhalb der Jefferson-Siedlung in Eberstadt eine „Baumpflanzaktion“ durch. 2019 organisierten Ritschel und ihr Team insgesamt bereits neun solcher Pflanzaktionen. Wer bei solchen interaktiven Waldkunst-Events nicht selbst zu Spaten greifen will, kann sich auch mit Spenden an der Wiederaufforstung beteiligen:dafür stellt der Waldkunst-Verein eine namentliche Urkunde aus. Das „Internationale Waldkunstzentrum“ als Sitz des Vereins feiert am 23. November 2019 sein zehnjähriges Jubiläum. http://www.waldkunst.com
Dazu in Band 258 erschienen: