Crowdfunding-Kampagne für Geometrisches Ballett
Die Bildhauerin Ursula Sax entwickelte zwischen 1987 und 1992 ein Geometrisches Ballett (Hommage à Oskar Schlemmer). Es wurde 1992 in seiner damaligen Fassung auf der Probebühne des Staatstheaters in Braunschweig aufgeführt. Jetzt plant Semjon H. N. Semjon zum 100jährigen Bauhaus-Jubiläum eine Neuinszenierung, zunächst im September 2019 im Radialsystem Berlin und anschließend zur Eröffnung des Bauhaus-Festivals in Dessau und in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, dort auf der rekonstruierten Appia-Bühne im Salzmann-Saal. Die Künstlerin hat die originalen Tanzskulpturen (die Körpermasken aus Filz, die Luftkleider aus Stoff und Tyfex sowie die Körperpappen aus weißem Karton) der Berlinischen Galerie – Landesmuseum für Kunst, Fotografie und Architektur vermacht, dort sollen sie im Originalzustand aufbewahrt werden. Um diesen zu erhalten und Verschmutzung und Beschädigungen zu vermeiden, solten für Proben und die geplanten Aufführungen stattdessen Kopien hergestellt werden, was recht aufwändig und teuer ist. Daher hat das Ensemble um Semjon zusammen mit tristan PRODUCTION in Dresden eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um bis zum 9. Januar 2019 35.000 Euro einzusammeln. https://www.kickstarter.com/projects/1629398879/geometrisches-ballett-hommage-a-oskar-schlemmer?ref=nav_search&result=project&term=Ursula%20Sax