Cranach-Triegel-Altar: Ministerpräsident Haseloff wünscht "endgültige Entscheidung"
In die Diskussion, ob es angemessen ist, den „Cranach-Triegel-Altar” im Naumburger Dom aufzustellen, oder ob dadurch der Welterbe-Status des Baudenkmals gefährdet ist, schaltete sich unlängst Reiner Haseloff (CDU) ein, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Bis Juli 2025 erlaubt das Unesco-Welterbezentrum eine Präsenz des Altars dort. Man solle daher die „Gelegenheit für eine abschließende Bewertung” nutzen, so Haseloff. Anschließend wünscht sich der Politiker eine „endgültige Entscheidung“. Der Maler Michael Triegel hatte den zerstörten Teil des Cranach-Altars um ein neues Mittelteil ergänzt. Über die Aufstellung gab es dann Streit: Während die Vereinigten Domstifter den Altar an seinem Ursprungsort sehen, monierte der Weltdenkmalrat Icomis eine Beeinträchtigung der Blickachsen im Westchor der Kathedrale.
Dazu in Band 162 erschienen: