COVID-19 „The Mask Project“
Das COVID-19 „The Mask Project“ ist eine Zusammenarbeit zwischen der Fotografin Nonzuzo Gxekwa und dem Künstler Pierre le Riche. Die Idee dazu entstand während der Abriegelung für COVID-19 in Südafrika. „In dieser Zeit wollten die Künstler eine Botschaft der Hoffnung aussenden, die die Kreativität der Künste und ihre Widerstandsfähigkeit in Afrika unter Beweis stellt.“ In einer Zusammenarbeit aus der Entfernung zwischen Johannesburg und Kapstadt schufen sie „ein gemeinsames Werk“ mit Elementen „aus Afrikas reicher Tradition in der künstlerischen Verwendung von Textilien und Stoffen mit fotografischen Porträts kombiniert, die auf sehr eindringliche Weise in Südafrika lebende Personen von heute darstellen. Die Arbeiten reflektieren die globale Coronavirus-Pandemie – und setzen sie zugleich in Verbindung mit alten afrikanischen Traditionen. Le Riche, der vorwiegend mit Stoffen und Textilien arbeitet, schuf dazu sechs Textilmasken, die dann von Nonzuzo Gxekwa in ihre Fotografien integriert wurden. Die Arbeiten sind nun in einer kleinen Edition als Kombination von Maske und Fotografie erhältlich.“ Masken haben in den afrikanischen Religionen und Kulturen eine lange Tradition mit rituellen Bedeutungen. U.a. können sie auch einer Kommunikation mit den Vorfahren dienlich sein. Jetzt aber sind sie weltweit zwecks Atemschutz Teil unserer Alltagskleidung geworden. Unterstützt wird das Projekt von der THK Gallery in Kapstadt, und derlei Unterstützung ist auch dringend notwendig für „die kulturelle Szene in Südafrika, die für dieses immer noch zerrissene Land allein als kontinuierlicher Prozess der Selbstreflexion so wichtig ist.“ https://www.thkgallery.com
Dazu in Band 269 erschienen:
Dazu in Band 266 erschienen: