Corona: Statistik belegt Einbußen bei Museen

Jetzt ist es auch amtlich: im ersten Jahr der Coronapandemie büßten Museen und Kinos im Vergleich mit 2019 zwei Drittel ihres Publikums ein. Das Statistische Bundesamt Wiesbaden legte jetzt eine Auswertung der jüngsten Zahlen vor. Konkret: 2019 wurden an den Museumskassen noch 111,6 Mill. Besuche registriert, 2020 kamen hingegen nur noch 41,5 Mill. Kunst- und Kulturinteressierte. Das ist ein Rückgang von 63 Prozent und damit auch ein erheblicher Einnahmeverlust bei den Eintrittsgeldern, Katalogverkäufen und dem sonstigen Sortiment in den Museumsshops. Laut Statistik ist dies der niedrigste Wert seit dem Jahr 2000. Die Gründe: wochenlange komplette Schließungen, und in der übrigen Zeit strikte Zugangsregeln, die viele abgeschreckt haben mochten. Für 2021 liegen bei den Museen noch keine verlässlichen Daten vor, aber zumindest bei den Kinos hat das Statistische Bundesamt schon eine „leichte Erholung“ beobachtet.
Dazu in Band 272 erschienen: