„Cloud Castle“: Plattform für Kunst im Dreiländer-Eck
Das Kunsthaus Bregenz, das Kunstmuseum Chur, das Kunstmuseum Liechtenstein und das Kunstmuseum St. Gallen, alle im Grenzgebiet der Länder Liechtenstein, Österreich und Schweiz, haben gemeinsam die Plattform „Cloud Castle“ gegründet.
Das „Cloud Castle“ dabei als „eine innovative Plattform an einem imaginären Ort” angelegt, die Raum für Dialog und gemeinsame Projekte zeitgenössischer Kunst schaffen soll. Der Begriff steht für ein „Luftschloss“ und damit „sinnbildlich für die Idee eines prozessualen, immateriellen Raums, der es ermöglicht, Kunst in ihrer flüchtigsten und zugleich verbindlichsten Form zu erleben.“ Jährlich wird eine künstlerische Position vorgestellt, die eigens für dieses Projekt ein ephemeres Kunstwerk für den „fünften imaginären Raum” der Museen schaffen soll. Diese Werke, die in Form von Workshops, Performances, Konzerten oder virtuellen Netzwerken realisiert werden, „hinterlassen keine materiellen Spuren, sondern entfalten ihre Wirkung als flüchtige Realität“, heißt es. Was hierbei entsteht wird jedoch in einer Podcast-Serie festgehalten, in der sich die vier Direktor*innen der Institutionen über die aktuellen
Kunstwerke austauschen. Das erste Projekt von Cloud Castle wird von der US-amerikanischen Künstler*in Wu Tsang im Januar 2025 im Klanghaus Toggenburg in der Schweiz realisiert. www.cloudcastle.art