Claudia Roth will Raubkunst-Kommission reformieren
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2003 wurde in Deutschland eine Beratende Kommission für die Rückgabe von NS-Raubgut ins Leben gerufen. Sie soll in strittigen Fällen vermitteln, hat aber letztlich zu wenig Rechte. Das will Kulturstaatsministerin Claudia Roth nun ändern. „Die Aufarbeitung muss konsequent und dabei noch wirkungsvoller fortgeführt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei ist aus Roths Sicht „die Einführung der einseitigen Anrufbarkeit ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Beratenden Kommission…“ Bis Frühjahr 2024 wollen sich Bund und Ländern auf eine Reform der Kommission verständigt haben. Fördermittel für Kultureinrichtungen sollen künftig daran gebunden sein, diese einseitige Anrufbarkeit zu akzeptieren.
Dazu in Band 262 erschienen: