City-Visionen Jena

Ein Licht- und Wissenschafts-Festival namens „City Visions Jena“ sorgt dort vom 8. Bis 11. Oktober 2015 für Erhellung. „Un/Sichtbare Städte lautet das Motto“. Der Lichtparcours umfasst Beiträge von elf Künstlern, darunter Robert Seidel, der bereits 2008 am Lichtfest „Jena leuchtet“ beteiligt war und nun in Wasser- und Gaswerken den „Ursprüngen des Energieflusses“ nachspürt und dabei auf die „Quellen unseres urbalen Lebens“ stoßen will. Alexander Voigt und Jana Voigtmann bieten angesichts der vielfachen Überwachungsmöglichkeiten im Internet den Besuchern die Möglichkeit, mittels „Suchscheinwerfen“ das Prinzip der digitalen Tracking-Technologien zu verstehen. Das Künstlerduo „Sweetshoppe“ inszeniert derweil einen chinesischen Nachtmarkt und Michael Ang bietet den Besuchern den Umgang mit einem „Lichtfänger“ an. Johannes Marschall, Till Fastnacht und Abraham Ornelas Aispuro legen einen Sonnengarten an, während man sich auf dem „Light Walk“ von Sandra Huezo und David Heaton als schattenhafter „Datenkörper“ erleben kann. Einen Leuchtturm gibt es nicht nur am Meer, sondern während des Festivals nun auch in Jena, dank einer „minimalistischen Lichtinstallation“ von Florian Licht am Hochhausturm JenTower. Mit „Videopainting“ sind Blake Shaw und Sweetshoppe beteiligt, und Ricardo O’Nascimento ist mit einer mobilen Performance im urbanen Raum mit von der Partie. www.city-visions.net