Centre Pompidou: Petition gegen Schließung
Das Pariser Centre Pompidou soll wegen Sanierungsarbeiten von 2025 bis 2030 komplett geschlossen werden. Das hält Frankreichs Kulturprominenz für einen „großen Fehler“ und formiert sich zum Widerstand.
Die Zeitung „Le Figaro“ veröffentlichte eine Petition mit hunderten von Unterschriften, mit der eine teilweise Öffnung während der Renovierungsmaßnahmen eingefordert wird. Unter den Unterzeichner*innen sind zum Beispiel Daniel Buren, Gérard Garouste, Julie Gayet, Catherine Millet, Alain Minc, Jacques Toubon, Hubert Vedrine und Manuel Valls. Die Folgen einer so langen Schließung des Centre Pompidou seien kulturell und pädagogisch verheerend, so die Initiatoren. Das Museum sei mit seiner renommierten Sammlung ein internationales Symbol und seine lange Schließung beraube Paris einer seiner wichtigsten kulturellen Aushängeschilder. Die Sanierungskosten für das Centre Pompidou werden auf jeden Fall ca. 200 Mill. Euro betragen, unabhängig von einer Komplett- oder Teilschließung. Unter anderem muss eine gründliche Asbestsanierung vorgenommen werden. Ebenso sollen neue Aufzüge eingebaut werden.
Dazu in Band 251 erschienen: