Centre Pompidou in Malaga
Ein großer Glaswürfel („El Cubo“) am Hafen von Malaga beherbergt die erste Filiale des Pariser Centre Pompidou im Ausland. Dazu hatte man das Gebäude für 5 Mill. Euro umgebaut, bis es EndeMärz 2015 in Betrieb genommen wurde. Die Präsenz des Pariser Museums in der südspanischen Metropole ist zunächst auf fünf Jahre befristet, bei anhaltendem Erfolg ist eine Verlängerung möglich. Centre-Präsident Alain Seban betonte, die zeitliche Begrenzung sei wichtig, denn man wolle „agil bleiben“, um ein „weltweites Netz“ knüpfen zu können. Seban selbst wird über eine mögliche Verlängerung oder eine neue Filiale an einem anderen Standort aber nicht mehr entscheiden, denn im April 2015 hat als sein Nachfolger Serge Lasvignes in Paris die Leitung des Centre übernommen. Die beiden Etagen des „El Cubo“ sind unterirdisch gelegen; Licht bekommen sie durch die Glasscheiben des Würfels. Die Stadt Malaga überweist nun jährlich 1,5 Mill. Euro für das Projekt nach Paris. Bespielt wird die Nutzfläche mit einer Dauerausstellung, die etwa 90 Werke umfasst und alle zwei Jahre neu konzipiert wierd, sowie diversen Wechselausstellungen. www.centrepompidou.es