CDU will medienfreundliche Museen

18. Dezember 2015 · Kulturpolitik

Die nordrhein-westfälische CDU hat die Medien als wichtige Vermittlungs- und Bildungsplattform entdeckt: im Landtag macht sie sich daher für eine verbesserte Online-Präsentation der landeseigenen Museumsbestände stark. Allerdings sehen die Politiker bei der Digitalisierung der Abbildungen von Kunstwerken auch die urheberrechtlichen Probleme. Forderten bislang eher nur die Mitglieder der Piraten-Partei eine Anpassung des Urheberrechts an die heutigen Gepflogenheiten beim Umgang mit Internet und Smartphone, so ziehen die Christdemokraten in dieser Hinsicht nun nach. Denn online könne man mehr Publikum erreichen als mit zeitlich begrenzten Ausstellungen in den Real-Räumen der Museen. Wenn nämlich nicht gerade eine Blockbuster-Ausstellung geboten wird, die in drei Monaten eine sechsstellige Besucherzahl anlockt, verlieren sich in manchen Provinzmuseen und kleineren Kunstvereinen bisweilen kaum mehr als 100 Besucher pro Tag. Auch die rigorosen Fotografierverbote sähen die um mhr Besucherfreundlichkeit bemühten CDU-Kulturpolitiker im NRW-Landtag lieber gelockert.


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