Düsseldorf: „Utopie und Untergang. Kunst in der DDR“
Zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung zeigt das Düsseldorfer Museum Kunstpalat die Ausstellung „Utopie und Untergang. Kunst in der DDR“ (bis 5. Jan. 2020). Die Bilderschau umfasst 130 Werke, die 13 unterschiedliche künstlerische Positionen widerspiegeln, und dies eben jetzt mit dem Anspruch, “mit dem Ost-West-Schubladendenken” zu “brechen”, das ja ganz offensichtlich atmosphärisch die jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg prägte, wie “MDR Kultur” anmerkt. Insofern ist diese Ausstellung als der Versuch einer kunstwissenschaftlichen Wahrnehmungskorrektur zu verstehen, wie sie der Kurator Steffen Krautzig formuliert: “…. dass wir selbst damit selbstverständlicher umgehen und Künstler mit Ostbiografie ganz normal in andere Ausstellungsprojekte mit einbeziehen. Und gar nicht mehr diese Ost-West-Schere aufmachen. Das ist ja eigentlich das Ziel. Dass man gar nicht mehr sagt: ‘Der stammt ja aus Leipzig oder der DDR’ – egal, es geht ja um die Kunst.”https://www.kunstpalast.de
Dazu in Band 109 erschienen: