Bundeskulturhaushalt: Deutlicher Anstieg des Budgets
Das Bundeskabinett beschloss in seinem ersten Regierungsentwurf für das Jahr 2022 einen Anstieg des Budgets von Kulturstaatsministerin Monika Grütters auf 2,1 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Plus von rund 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zusammen mit den Mitteln aus dem Programm „Neustart Kultur“ und dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen in Höhe von insgesamt 4,5 Milliarden Euro erreicht der Kulturetat der Bundesregierung ein Rekordniveau. Deutlich aufgestockt wird z.B. der Etat der Deutschen Welle von 13,5 Mill. auf 404 Millionen Euro. Für Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin sind 2,8 Mill. Euro mehr veranschlagt als im Vorjahr; auch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz darf sich nächstes Jahr um 5,7 Mill. Euro mehr als im aktuellen Etat für 2021 freuen. Chemnitz erhält als Kulturhauptstadt Europas 2025 aus Bundesmitteln 2022 Zuwendungen in Höhe von 1,5 Mill. Euro, um das Konzept „Mit kulturellen Mitteln Gräben überwinden“ vorzubereiten.