Brüssel: Tourab Syria Art Space
Immer verheerender sind die Auswirkungen des seit nunmehr acht Jahren andauernden Kriegs in Syrien, und nach den jüngsten verbalen Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump an die Adresse Russlands und dem Einmarsch türkischer Truppen in Norden des Landes ist ein Ende der Eskalationen leider in weiter Ferne. Auch viele Künstler haben das Land verlassen müssen. Andere sind dort noch unter äusserst schwierigen Bedingungen künstlerisch aktiv. Ihnen bietet ab dem 17. April 2018 das Goethe-Institut Brüssel zehn Tage lang eine Plattform mit dem „Tourab: Syria Art Space“ in einem Ladenlokal der Galerie Ravenstein. Die Kuratorin Alma Salem hat über 50 syrische Künstler und Intellektuelle eingeladen, dort ihr Schaffen vorzustellen. Das Programm umfasst u.a. Malerei, Installationen und Video, begleitet von einem Literatur- und Lyrikprogramm. Der Pop-Up-Raum soll „auch als Begegnungsort für die verschiedenen Communities dienen. Debatten, Workshops und geführte Touren, die von der Kuratorin Alma Salem angeboten werden, runden das Programm ab und beziehen das Publikum in die Diskussion über Syriens Zukunft mit ein“. www.goethe.de/belgien