Brandenburger Tor

9. November 2015 · Aktionen & Projekte

1788 beauftragte der preußische König Friedrich Wilhelm II. den Architekten Carl Gotthard Langhaus mit der Errichtung des Brandenburger Tores in Form eines antiken Triumphtores. Es ersetzte einen Vorgängerbau an der Zollmauer in Richtung Brandenburg. Nach dem Abriss der Zollmauer blieb es als einziges Berliner Stadttor erhalten. Bis 1918 durften nur Mitglieder der preußischen Herrscherfamilie die mittlere Durchfahrt benutzen. Nach 1945 befand sich das Brandenburger Tor exakt an der Demarkationslinie zwischen den westlichen Sektoren und dem Ostsektor, und mit dem Bau der Mauer 1961 mitten im Sperrgebiet – es wurde so zum Symbol der deutschen Teilung. In der Wendezeit wurde das Tor im Dezember 1989 wieder geöffnet; in der Silvesternacht 1989/90 kletterten sogar die Zuschauer des Feuerwerks auf das Brandenburger Tor. Der Kunstverein Langenfeld (zwischen Düsseldorf und Köln gelegen) hat nun zum 25jährigen Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung diverse Künstler eingeladen, sich bildnerisch mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und dazu auch weitere Leihgaben besorgt: Thomas Baumgärtel, Hermann Josef Hack, Jörg Immendorf, Harald Klemm, Wolfgang Peuker, Klaus Staeck, Gerd Winner, Manfred Zimmermann. Die Ausstellung läuft bis zum 17. Januar 2016.


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