Brandenburg: Museumsfusion
In Brandenburg wurden Sammlungen ostdeutscher Kunst des Museums Dieselkraftwerk in Cottbus und des Frankfurter Museums für Junge Kunst zusammengelegt. Unter dem gemeinsamen Dach firmieren sie fortan als Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst. Der Sammlungsbestand mit insgesamt 35.000 Werken wird an beiden Standorten gezeigt. Mit der Fusion soll die „kunstwissenschaftliche und museumspädagogische Arbeit gestärkt“ werden, um der Öffentlichkeit ein differenziertes Bild von der DDR-Kunst zu vermitteln, denn diese werde auch mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall immer noch aus westdeutscher Perspektive als staatlich verordnete Kunst eingestuft.