Bozen: Langzeitprogramm „TECHNO HUMANITIES”
Vom 11. Sept. 2021 bis zum 16. März 2022 präsentiert das Museion in Bozen (Südtirol) das erste Kapitel des Langzeitprogramms TECHNO HUMANITIES, das die gesamte Institution mit einbezieht. TECHNO trägt Themen zusammen, die sich aus der Konfrontation zwischen Mensch, Ökologie, Technologie und Wirtschaft ergeben. TECHNO umfasst eine internationale Gruppenausstellung, die das gesamte Gebäude des Museums einnehmen wird, ein Rahmenprogramm, einen „Day Rave“ und einen TECHNO Reader – eine Anthologie von Auftragstexten zu Techno und Globalisierung. Die Ausstellung im Museion kreist um die Begriffe „Freiheit“, „Kompression“ und „Erschöpfung“ und stellt die Techno-Erfahrung in den Mittelpunkt, die hier zu einem Objektiv wird, durch das zeitgenössisches Leben und soziale Ordnung erfasst werden… Indem der Mitte der 1980er Jahre entstandene Techno-Mainstream neben geopolitische Prozesse und das ökonomische Fortschreiten aus dieser Zeit gestellt wird, untersucht TECHNO eine Musikrichtung außerhalb ihres subkulturellen Umfelds. Die Covid-19-Pandemie ist nicht nur zu einer markanten Metapher für die Globalisierung geworden – sie wirft auch ein neues Licht auf die milliardenschwere Techno-Industrie und legt Aspekte von systemimmanenter Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Vernachlässigung offen. TECHNO kann als Aufruf zum Handeln gedeutet werden, um den Status Quo aufzubrechen und sozialen Wandel aufzuzeigen…“ Es stellen aus: Riccardo Benassi, Paul Chan, Nicolò Degiorgis, Karin Ferrari, Massimo Grimaldi, CC Hennix, Tishan Hsu, Mire Lee, Ghislaine Leung, Isabel Lewis, Piero Martinello in Zusammenarbeit mit Franco Ruaro, Sandra Mujinga, Nkisi aka Melika Ngombe Kolongo, Emeka Ogboh, Yuri Pattison, Daniel Pflumm, James Richards und Steve Reinke, Jacolby Satterwhite, Leander Schwazer, Sung Tieu, Jan Vorisek und viele andere. https://www.museion.it
Dazu in Band 97 erschienen:
Dazu in Band 92 erschienen: