Biennale von Venedig endet mit 700.000 Besuchen
Die diesjährige Biennale von Venedig ging mit 700.000 Besuchen zu Ende. Das bedeutet 100.000 weniger verkaufte Tickets als 2022 aber 100.000 mehr als 2019.
Einige Länderpavillons außerhalb des Biennale-Areals waren gratis zugänglich und sind daher von dieser Statistik nicht erfasst. Der Hauptschauplatz sind die Giardini della Biennale im Stadtteil Castello, wo sich alle zwei Jahre 28 Länder in ihren nationalen Pavillons präsentieren. Andere Länder, die dort keinen Platz finden, mieten temporäre Ausstellungsmöglichkeiten in der Stadt an. Im deutschen Pavillon waren diesmal Projekte von Yael Bartana, Ersan Mondtag (Kuratorin: Çağla Ilk) zu sehen; im österreichischen Pavillon stellte Anna Jermolaewa aus (Kuratorin: Gabriele Spindler), und im Schweizer Pavillon. Guerreiro do Divino Amor (Kurator: Andrea Bellini). Mit einer Ausstellung im Frauengefängnis Giudecca sorgte der Vatikan-Pavillon für Aufsehen – diese Werkschau besuchten 20.000 Menschen. In diesem Biennale-Jahr machten Personen unter 26 Jahren rund ein Drittel des Publikums aus. Die nächste Kunst-Biennale 2026 leitet der Journalist Pietrangelo Buttafuoco. Ihm wird eine politische Nähe zur rechtsgerichteten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nachgesagt. www.labiennale.org
Dazu in Band 296 erschienen: