Biennale Venedig: Performance-Programm
Erstmals wird es als Teil der Biennale in Venedig ein Sonderprogramm von Live-Performances geben: Co-produziert von der Biennale von Venedig und der Londoner non-profit Organisation Defina Foundation, bietet das Programm mit dem Titel „Meetings on Art“ die Möglichkeit, auch weniger bekannte Namen zu zeigen, als in der Hauptausstellung. Das Performance-Programm steht, wie die Hauptausstellung, unter dem Thema „May You Live in Interesting Times“ und ergänzt diese darin mit 14 Beiträgen, die Bewegung im Raum, Musik und bildende Kunst zusammenführen. Das von Ralph Rugoff, Kurator der diesjährigen Biennale und Aaron Cezar, Direktor der Delfina Foundation, entwickelte Programm ist während der Preview-Tage im Mai und dem letzten Wochenende im November zu sehen (eine längere Laufzeit war, so Rugoff, aus Kostengründen nicht zu stemmen). Ein wichtiges Thema der Werke wird Identitätsstiftung und -Politik sein, betrachtet durch Konzepte von Nationalität, Gender und Intersektionalität. Teilnehmende Künstler*innen sind Alex Baczynski-Jenkins, boychild, Paul Maheke & Nkisi, Nástio Mosquito, Florence Peake & Eve Stainton, Victoria Sin und Zadie Xa. Am letzten Wochenende finden dann längere Events und Performances von Cooking Sections, Vivian Caccuri, Vivien Sansour und Bo Zheng statt. Fest eingeplante Aufführungen werden im Teatro Piccolo Arsenale abgehalten, darüber hinaus werden sich die Performances aber ausweiten in die umgebenden Bereiche der Biennale und dort auch unangekündigt auftauchen. https://www.labiennale.org
Dazu in Band 247 erschienen: