Beuys-Interventionen im Museum Wiesbaden
Nnlässlich des 100. Geburtstags des Künstlers Joseph Beuys kündigt das Museum Wiesbaden für den Zeitraum 3. bis 11. Juli 2021 zwei Interventionswochen an. “Das Museum Wiesbaden besitzt eine bedeutende Beuys-Sammlung, die der Arzt und Medizinhistoriker Prof. Dr. Dr. Axel Hinrich Murken zusammentrug. Über Jahre beschäftigten sich Beuys und Murken gemeinsam mit der Frage nach den Heilkräften der Kunst…” Die erste Intervention trägt den Titel “Bis alles gesagt ist” und bezieht sich auf den berühmten Satz, dass jeder Mensch ein Künstler sei. “Seitdem steht jede und jeder täglich vor der Entscheidung, sein Tun und Lassen unter den Anspruch „Kunst“ zu stellen und die Folgen zu verantworten. Was ist Kunst? Wer entscheidet das? Kann das wirklich jeder Mensch? Was kann ich verantworten? Gibt es dafür Beispiele? Zu all diesen Themen, Fragen, Einwänden wird im Museum Wiesbaden „Bis alles gesagt ist“ miteinander gesprochen. Alle Menschen sind eingeladen, insbesondere auch junge Menschen, Kitas und Schulklassen. Niemand muss schon etwas wissen oder vorbereiten. Die einzige Bedingung ist das bedingungslose Interesse, aneinander und am dem, was geschieht.” Eine Woche lang stehen Matthias Schenk (Wiesbaden) und Gerhard Schuster (Wien und Bochum) den Besucherinnen und Besuchern für Begegnungen bereit. Zur zweiten Intervention „Die Zukunft, die wir wollen, müssen wir erfinden – Gespräche über Demokratie” vom 27. – 30. Juli 2021 “parkt ganz im Sinne des Beuys’schen Schaffens der OMNIBUS für Direkte Demokratie vor dem Museum und öffnet seine Türen für Gespräche über Grundfragen unserer Gesellschaft.” https://www.museum-wiesbaden.de/beuys-100
Dazu in Band 274 erschienen: