Beschäftigung mit Kunst verlängert Leben
Stress macht krank. Die mußvolle Beschäftigung mit den schönen Dingen des Lebens hingegen bereichert dieses nicht nur, sondern vermag es sogar zu verlängern. Diese These ist jetzt durch britische Forscher wissenschaftlich belegt, wie die „Wiener Zeitung“ berichtet. „Denn je häufiger Menschen mit Kunst in Kontakt treten, umso weniger kommt es zu einem frühzeitigen Tod“, schreiben die Wissenschaftler des University College London im „British Medical Journal“. In einer Langzeitstudie über das Altern sind mehr als 6.000 Briten über 50 Jahre erfasst. 15 Jahre lang haben die Forscher notiert, wie häufig die Probanden ins Theater oder ins Museum gehen. Unter diversen sozialen, gesundheitlichen und ökonomischen Faktoren spielen auch kulturelle Interessen eine positive Rolle: es genügen schon „ein bis zwei Aktivitäten im Jahr…, um das Risiko eines frühzeitigen Todes im Vergleich zu Personen, die kein einziges Mal Kunst genießen, um 14 Prozent zu reduzieren.“