Berlins Kultursenator plant Beratungsstelle gegen Antisemitismus

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) plant eine Beratungsstelle gegen Antisemitismus – das wäre die erste Institution dieser Art bundesweit.
Das Projekt nennt sich „Open Arts Hub“ und verbindet die Arbeit der Beratungsstelle Ofek gegen antisemitische Gewalt und des Instituts für Neue Soziale Plastik. Das Beratungsangebot wendet sich an Kunstschaffende die angefeindet oder diskriminiert werden. Wegen der aufgeheizten Stimmung aufgrund des Gaza-Kriegs Lage bekämen „jüdische und israelische Künstler derzeit weniger Aufträge“, soChialo. Manche Institutionen zögen es vor, sich dem Konflikt lieber nicht auszusetzen. Zudem können sich Theater, Museen oder Filmschaffende beraten lassen, um in Werken antisemitische Stereotype oder Untertöne zu vermeiden.