Berliner Landes-Koalition bewilligt Geld für zwei Erinnerungsprojekte
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Im Berliner Abgeordnetenhaus verständigten sich CDU und SPD darauf, im Doppelhaushalt 2024/2025 insgesamt 500.000 Euro für zwei Denkmäler einzuplanen.
Dafür hat sich insbesondere die SPD-Abgeordnete Sevim Aydin eingesetzt. Das eine Denkmal ist den Leistungen der ersten sogenannten „Gastarbeiter“-Generation gewidmet, die ab Anfang der 1960er Jahre aus den Mittelmeerländern nach Westdeutschland kam. Etwa zeitgleich begann die damalige DDR-Führung, sogenannte „Vertragsarbeiter“ aus Vietnam, Ungarn, Mosambik, Angola und Nicaragua anzuwerben. Diesem Personenkreis ist das zweite Denkmal gewidmet. Beide Projekte sollen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg realisiert werden. Sevim Aydin plädiert für zwei getrennte Erinnerungsprojekte, da es zwischen beiden Gruppen zwar Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede gäbe. Offizielle Bezeichnungen und Standorte stehen noch nicht fest. Für eines der Erinnerungsmale favorisiert Aydin den Oranienplatz.
Dazu in Band 292 erschienen: