Berlin: Transmediale
1988 fand in Berlin erstmals ein Videofilmfestival statt. Heute heißt die Veranstaltung „Transmediale“ und versteht sich als Festival für Medienkunst bzw. digitale Künste. Die nächste Ausgabe findet vom 3. bis 7. Februar 2017 im Berliner Haus der Kulturen der Welt statt. Die Organisatoren kündigen an, die Transmediale erfinde sich „mit einem performativen und partizipativen Format neu. Als ‚Conversation Piece’ wird sie zur Plattform für einen intensiven Austausch, Stimmengewirr und Umbrüche. Die Gespräche beginnen schon vor der Veranstaltung und werden danach weitergeführt. An die Stelle eines monothematischen Festivals mit statischen Ausstellungs- und Programmstrukturen rücken Diskussionen, Vorträge, Workshops, temporäre Installationen und andere hybride, experimentelle Formate.“ Der Name „Conversation Piece“ entstammt der Kunstgeschichte und bezeichnet ein Genre der Malerei mit „idealisierten Alltagszenen von Menschen im Gespräch.“ Bei der Transmediale will man indes nicht versuchen, „den Zustand zwischen Untätigkeit und Handeln aufzulösen, indem es etwa beschleunigt oder entschleunigt. Im Gegenteil: Es nimmt bewusst diesen unbequemen Zwischenraum ein, um das Gespräch um seiner selbst willen zu eröffnen. Auf diese Weise schafft es auch eine Gelegenheit, ältere Festivalthemen neu zu diskutieren und über die Zukunft des Formats Festival zu reflektieren…“ www.transmediale.de