Berlin: The Most Dangerous Game
Im Rahmen des Langzeitprojekts „100 Jahre Gegenwart“ zeigt das Berliner HKW-Haus der Kulturen der Welt vom 27. September 2018 bis zum 10. Februar 2018 die Ausstellung The Most Dangerous Game – Der Weg der Situationistischen Internationale in den Mai 68. 1957 gründeten linke Künstler und Intellektuelle die S.I.-Situationistische Internationale; bis zu ihrer Selbstauflösung 1972 umfasste sie insgesamt ca. 70 Mitglieder. In Europa hatten sie über ihre Aktivitäten beim Generalstreik im Mai 1968 in Frankreich hinaus Einfluss auf die Pop Kultur, ebenso auf die Fluxus- und Performancekunst. Politisch und künstlerisch übten die grundsätzliche Kritik an der kapitalistischen Waren- und Konsumgesellschaft. Den Auftakt der jetzigen Ausstellung „bildet die Bibliothèque situationniste de Silkeborg, ein Konzept, das Guy Debord 1959 mit dem Maler Asger Jorn für dessen Museum in Dänemark skizzierte. Im HKW wird dieses unrealisiert gebliebene Projekt erstmals vollständig rekonstruiert…
Die Ausstellung thematisiert den Bruch mit der Kunst um 1962, als die S.I. sich von jenen Mitgliedern distanzierte, die an einer vor allem künstlerischen Praxis festhalten wollten….“ Künstlerliste: Pierre Alechinsky, Karel Appel, Armando, Enrico Baj, CoBrA, Constant, Corneille, Guy Debord, Erwin Eisch, Ansgar Elde, Farfa, Lothar Fischer, Pinot Gallizio, Internationale Lettriste, Internationale Situationniste, Isidore Isou, Jacqueline de Jong, Asger Jorn, Jan Kotik, Laboratorio Sperimentale, Uwe Lausen, J.V. Martin, Giors Melanotte, Eva Renée Nele, Erik Nyholm, Panamarenko, Hans Platschek, Heimrad Prem, Ralph Rumney, Piero Simondo, Gruppe SPUR, Gretel Stadler, Hardy Strid, Helmut Sturm, H.P. Zimmer, Maurice Wyckaert u.a.m. http://www.hkw.de/dangerous
Dazu in Band 116 erschienen:
Dazu in Band 135 erschienen: