Berlin: Projekt „Da seid Ihr ja!“
Der KVOST – Kunstverein Ost e.V. residiert in Berlin in der Leipziger Straße und will „von dem 2020 unter Schutz gestellten “Komplex Leipziger Straße“ heraus eine Auseinandersetzung mit architekturbezogener Kunst der DDR“ anregen. Zu sehen sind Objekte und Kunstwerke aus den Sammlungen von Fred Rubin, Martin Maleschka, Reinder Wijnveld, Gertraude Pohl, dem Kunstarchiv Beeskow und der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). Dazu zeigt der Verein vom 10. Juni bis zum 21. August 2021 die Ausstellung „Da seid Ihr ja!“. Ergänzend dazu wurde „in Kooperation mit der berlinHistory App eine digital vermittelte Route entwickelt, in der über 30 Kunstwerke vom Alexanderplatz über die Leipziger Straße bis zum Platz des Volksaufstandes von 1953 beschrieben und erörtert werden… Der Ausruf ‘DA SEID IHR JA!’ bringt die Freude und Erleichterung des Moments der Wiederentdeckung zum Ausdruck. Gemeint ist ein Aufeinandertreffen von Gegenwart und Vergangenheit, das Erinnerungen zum Leben weckt und den Blick auf die vertraute Umgebung schärft. In der Ausstellung des KVOST wird die Gestaltung des Ost-Berliner Stadtzentrums aus den späten 1960er Jahren auf drei Ebenen angesprochen und vergegenwärtigt. Elemente der städtischen Infrastruktur und Fragmente von verschwundenen Bauten werden durch die Translozierung in den Ausstellungsraum neu kontextualisiert. So treffen die Elemente der Aluminium-Fassade des “Centrum Warenhauses” auf Straßenlaternen und eine Deckenleuchte aus dem ehemaligen Zentralkomitee der DDR (heute Auswärtiges Amt)…“ http://www.kvost.de
Dazu in Band 264 erschienen: