Berlin: Neolithische Kindheit
Im Berliner Haus der Kulturen der Welt ist vom 13. April bis zum 9. Juli 2018 die Ausstellung Neolithische Kindheit. Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930 zu sehen. „Der Titel des Projekts ‘Neolithische Kindheit’ geht auf Carl Einstein (1885–1940) zurück. In einem Essay über die Kunst von Jean (Hans) Arp interpretierte der Kunsthistoriker die Bildelemente in Arps Kunst als Wiederholung des rituellen, „prähistorisch“ anmutenden Spiels von Kindern. Ausgehend von den Schriften Einsteins, dieses noch viel zu wenig bekannten Denkers der Krise, konfrontiert die Ausstellung mit der produktiven Verzweiflung an der Gegenwart im Europa der Zeit um 1930. Allenthalben wurde der Verlust sozialer Bindekräfte, die Isolierung der Individuen, die Atomisierung der Gemeinschaft diagnostiziert…“ Künstlerliste: Jean (Hans) Arp, Willi Baumeister, Georges Braque, Claude Cahun, Maya Deren, Sergei Eisenstein, Max Ernst, T. Lux Feininger, Florence Henri, Hannah Höch, Heinrich Hoerle, Valentine Hugo, Paul Klee, Germaine Krull, Len Lye, André Masson, Richard Oelze, Wolfgang Paalen, Jean Painlevé, Alexandra Povòrina, Gaston-Louis Roux, Kurt Seligmann, Kalifala Sidibé, Jindřich Štyrský, Toyen, Frits Van den Berghe, Paule Vézel, Catherine Yarrow. www.hkw.de