Berlin: Mehr Geld für Provenienzforschung

Das Land Berlin gibt ab 2023 für Provenienzforschung neben den bisherigen 200.000 Euro zusätzliche Mittel in Höhe von 775.000 Euro aus. Erstmals können nun auch die Bezirksmuseen Fördermittel zur Provenienzforschung beantragen. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt auf der Analyse der Berliner Museumsbestände auf NS-Raubkunst. Daneben werden neue Stellen geschaffen, um Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten, aus der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone 1945-1949 und der DDR von 1949 bis 1990 sowie des Kulturguts aus besetzten Gebieten aufzuarbeiten. U.a. erhalten das Brücke-Museum und das Georg-Kolbe-Museum jeweils eine wissenschaftliche Stelle für diesen Forschungsbereich; dem Technikmuseum und der Zentral- und Landesbibliothek wurde eine zweite Stelle bewilligt.
Dazu in Band 262 erschienen: