Berlin: ifa-Galerie bei "Langer Nacht der Ideen"
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) feiert 2017 sein 100-jähriges Bestehen. Zur Förderung der auswärtigen Kulturbeziehungen wurde es 1917, als „Werk des Friedens inmitten des Kriegs“ gegründet. Daher zählen auch heute zu den Aktivitäten In Sachen Kunst- und Kulturaustausch ebenso Angebote in ziviler Konfliktbearbeitung. Grundlage dieser internationalen Ausrichtung ist ein weitreichendes Netzwerk von Partnern im In- und Ausland. Das Leitthema des Jubiläumsjahrs 2017 lautet „Kulturen des Wir“. Inhalte dazu will das ifa auch am 12. Mai 2017 anlässlich der “Langen Nacht der Ideen” in Berlin sichtbar darstellen. “Zentrales Element ist die aktuelle Ausstellung „Kolmanskop Dream“ von Pascale Marthine Tayou in der ifa-Galerie Berlin. Sie zeigt anhand einer mentalen Skulptur der Stadt Kolmanskop, einer ehemaligen deutschen Kolonie und heutigen Geisterstadt in der Namib-Wüste, dass noch immer die verborgenen kolonialen Strukturen in Form von Erinnerungen, Wissensbeständen, sozialen und kulturellen Beziehungen, Denkweisen und Praktiken existieren. Interessierten bietet die ifa-Galerie stündlich Führungen an”. Für leibliche Wohl und als Treff für Diskusionen etc. biete sich das angeschlossene “World Café” an.