Berlin: Homosexuellen-Mahnmal beschädigt

29. Januar 2019 · Kulturpolitik

Erneut ist das „Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen“ beschmiert worden. Unbekannte Vandalen verunzierten die Scheibe des Mahnmals mit schwarzer Farbe. Da politische Motive vermutet werden, hat die Staatsschutzabteilung im Berliner Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Seit die Künstler Michael Elmgreen und Ingar Dragset dieses Denkmal 2008 errichteten, ist es schon mehrfach Ziel von Zerstörungsattacken gewesen: drei Monate nach der Einweihung im August 2008 und dann noch einmal im Dezember 2008 zerschlugen Unbekannte die Sichtscheibe, durch die eine Kuss-Szene zu erkennen ist. 2009 wurde die Sichtscheibe dann zerkratzt. Zuletzt meldete die Lokalpresse im Oktober 2018, Unbekannte hätten die Buchstaben „HIV“ in die Steinplatte vor dem Sichtfenster geritzt.

Dazu in Band 154 erschienen:

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