Berlin: Hamburger Bahnhof und Bundeskunstsammlung vereinbaren enge strategische Partnerschaft
Der Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart in Berlin wird künftig eng mit der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland kooperieren.
Das haben die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Hamburger Bahnhof beschlossen und mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, zu der der Hamburger Bahnhof gehört, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung getroffen. Ziel der Partnerschaft sei es, die internationale Sichtbarkeit der Bundeskunstsammlung steigern und sie stärker mit der Arbeit des Hamburger Bahnhofs zu verbinden, heißt es in der Bekanntgabe. Der Hamburger Bahnhof wird die kuratorische Verantwortung für die Bundeskunstsammlung und deren Weiterentwicklung übernehmen. Werke aus der Bundeskunstsammlung, die derzeit ohne eigenes Haus ist, sollen außerdem regelmäßig in das Ausstellungsprogramm des Hamburger Bahnhofs übernommen werden. Till Fellrath und Sam Bardaouil, Direktoren des Hamburger Bahnhofs, sehen in der neuen Partnerschaft eine Stärkung des internationalen Standings des Hamburger Bahnhofs: „Die Partnerschaft vereint zwei der bedeutendsten öffentlichen Sammlungen für zeitgenössische Kunst Deutschlands […und] spiegelt die Vielfalt der Kunstszene in Deutschland im globalen Kontext wider. Zukünftig wird die Bundeskunstsammlung auch international an Bedeutung gewinnen, während sie zugleich dem Berliner Publikum zugänglich gemacht wird. Nach der dauerhaften Sicherung der Gebäude im November 2022, der Neuausrichtung der programmatischen Linien und der Sammlungspräsentation im Juni 2023, markieren wir nun einen weiteren entscheidenden Schritt zur Positionierung des Hamburger Bahnhofs als international führendes Museum der Nationalgalerie für zeitgenössische Kunst“.
www.smb.museum/museen-einrichtungen/hamburger-bahnhof
Dazu in Band 191 erschienen: