Berlin Biennale: Orte und Termine bekanntgegeben
Die 11. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst wird von María Berríos, Renata Cervetto, Lisette Lagnado und Agustín Pérez Rubio kuratiert. Sie stellen sich „die kommende Ausgabe als eine Folge gelebter Erfahrungen vor, die sich mit exp. 1, exp. 2 und exp. 3 (Experiences) bereits von September 2019 bis Mai 2020 prozesshaft entwickelt. Es finden Ausstellungen, Performances, Atelieraufenthalte, Lesungen, Präsentationen und Workshops statt“. Die „eigentliche“ Biennale ist dann für den Zeitraum 13. Juni bis 13. September 2020 als „Epilog“ angekündigt: „Im Sommer 2020 bringt die 11. Berlin Biennale alle Experiences an vier Ausstellungsorten in der Stadt zusammen.“ Diese Orte sind das Ausstellungshaus des KW Institute for Contemporary Art in der Auguststraße, das die Berlin Biennale schon seit 1998 regelmäßig bespielt hat, außerdem die daad—Galerie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Gropiusbau, der ursprünglich als Kunstgewerbemuseum diente und heute „als offener Rahmen für den Umgang mit verschiedensten künstlerischen Praxen“, dient sowie die Räume bei ExRotaprint. Dieses „Mieterprojekt“ ist Modell für eine Stadtentwicklung, die Profit mit Eigentum ausschließt und einen heterogenen, offenen Ort für alle gesellschaftlichen Gruppen schafft. Das ehemalige Produktionsgelände der Druckmaschinenfabrik Rotaprint AG mit seinen Gebäuden aus den 1950er-Jahren liegt im Berliner Ortsteil Wedding.“ Infos: http://www.11.berlinbiennale.de
Dazu in Band 255 erschienen: