Berlin-Biennale 2018: Kuratorenteam steht fest
In einem Jahr, nämlich vom 9.6. bis zum 9.9. 2018, findet die 10. Berlin Biennale statt. Kuratorin ist Gabi Ngcobo. Sie hat Moses Serubiri aus Kampala (Uganda), Nomaduma Rosa Masilela aus New York, Thiago de Paula Souza aus São Paulo und Yvette Mutumba aus Berlin eingeladen, mit ihr als kuratorisches Team zu arbeiten. Für die „visuelle Identität“ ist der Grafikdesigner Maziyar Pahlevan zuständig. Zu ersten Konzeptüberlegungen heißt es: „Alle Mitwirkenden verfolgen dehnbare, stetige und im Ergebnis offene Forschungsinteressen, die von Politiken der Undurchsichtigkeit bis zu Prognosen zum Leben nach dem Weltende reichen. Sie arbeiten mit unkonventionellen Organisationsmethoden sowie Texten und Veranstaltungsformaten, die sich den Machtdynamiken verordneter Erzählweisen widersetzen… Die 10. Berlin Biennale wird durch diese kollektiven Träume und Aktionen entworfen und geformt… Angesichts des aktuellen und weitverbreiteten Zustandes einer kollektiven Psychose sowie ausgehend von Europa, Deutschland und Berlin – als einer Stadt im Dialog mit der Welt – wird der kuratorische Prozess selektiv und unvollständig sein. Er wird keine kohärenten Lesarten historischer und gegenwärtiger Situationen präsentieren. Entscheidende Ausgangspunkte für das kuratorische Team sind Strategien der Selbsterhaltung, die Herrschaftsstrukturen aktiv demontieren und eine nicht-hierarchische Position aufbauen. Die 10. Berlin Biennale schlägt einen Plan vor, wie man einem kollektiven Wahnsinn entgegentreten kann“.