Berlin beschloss Sparhaushalt – Stellenabbau befürchtet
Zum Jahresende 2024 verabschiedete das Land Berlin einen Sparhaushalt mit drastischen Kürzungen für 2025. Allein 130 Millionen Euro sollen für die Kultur wegfallen.
„Die Hauptstadt dürfte dadurch an Strahlkraft verlieren. Die Kulturszene fürchtet um ihre Existenz“ kommentierte der „Deutschlandfunk”. „Während große Bühnen ihre Finanzierung sichern konnten, kämpft die Freie Szene weiter. Spaltet sich die Berliner Kulturszene?“ Der „Tagespiegel“ meldete, Kulturstaatsministerin Claudia Roth sei „verärgert“ über den Sparkurs. „Die Aufforderung von Kultursenator Joe Chialo, die Einrichtungen müssten wirtschaftlicher arbeiten, nannte die Grünen-Politikerin anmaßend“. Es trifft vor allem kleinere Einrichtungen: „So teilte etwa das Schwule Museum mit, dass ihm trotz Beibehaltung der institutionellen Förderung durch den Wegfall der Jugendkulturinitiative und des Resilienz-Dispatcher-Programms wichtige Ressourcen fehlen. 87.000 Euro weniger: Zwei Museums-Mitarbeiter verlieren ihre Stellen, Freischaffende verlieren Aufträge.“
Dazu in Band 274 erschienen: