Berlin: Andy Warhol in der Neuen Nationalgalerie
Vom 7. Juni bis zum 6. Oktober 2024 zeigt die Neue Nationalgalerie im Kulturforum in Berlin die Ausstellung „Andy Warhol. Velvet Rage and Beauty“.
Während seine Ikonografie mit Motiven aus der Konsumwelt einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte, „gibt es einen roten Faden, der sich durch seine Karriere zieht – angefangen bereits in den späten 1940er-Jahren bis zu seinem frühen Tod in den 1980er-Jahren. Er hat beständig nach einem Ideal der Schönheit gesucht – der männlichen Schönheit: Von seinen frühen Strichzeichnungen über die Screen Tests und Experimente mit Bewegtbildern und Filmen in den 1960er-Jahren, die Torso-Gemälde in den 1970er-Jahren bis hin zu seiner Zusammenarbeit mit Jean-Michel Basquiat gibt es eine kontinuierliche Suche nach dem Ausdruck dieses Ideals.” Zu seinen Lebzeiten wurden diese Werke entweder als unangemessen, unmoralisch, pervers oder sogar als pornografisch und illegal angesehen. Aus diesem Grund erhielten viele davon nie die öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung, die sie verdient hätten. Die Neue Nationalgalerie stellt zum ersten Mal einen großen Ãœberblick zusammen, der sich thematisch auf diesen zentralen Aspekt in Warhols verschiedenen Schaffensphasen und Karrierestadien konzentriert. www.smb.museum
Dazu in Band 133 erschienen: