Becher-Klasse im Städelmuseum
Das Städel Museum Frankfurt widmet bietet vom 27. April bis zum 13. August 2017 eine „umfassende Überblicksausstellung der Becher-Klasse“ an der Düsseldorfer Kunstakademie „und dem mit ihr verbundenen Paradigmenwechsel im Medium der Fotografie… Als maßgeblicher Impuls für die veränderte Wahrnehmung des Mediums der Fotografie kann die Begründung des Lehrstuhls für künstlerische Fotografie 1976 an der Düsseldorfer Kunstakademie gesehen werden. Diesen hatte Bernd Becher in enger Zusammenarbeit mit seiner Frau Hilla Becher bis 1996 inne. Noch vor der Berufung an die Düsseldorfer Akademie hatten sich Bernd und Hilla Becher mit ihrer Fotografie historischer Industriearchitektur einem Werkbegriff verpflichtet, der auf Bereiche jenseits des Fotografischen zielt. Fördertürme, Hochöfen, Gasbehälter oder Wassertürme wurden mit bestechender Tiefenschärfe zentralperspektivisch in frontaler Ansicht und bevorzugt vor einheitlich grauem Himmel aufgenommen – Zeugnisse einer im Verschwinden begriffenen Industriekultur. . Anhand von rund 200 Fotografien von „Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Tata Ronkholz, Volker Döhne und Petra Wunderlich geht die Ausstellung der Frage nach, welchen Einfluss Bernd und Hilla Becher auf ihre Studentinnen und Studenten an der Düsseldorfer Kunstakademie ausübten“. www.staedelmuseum.de