Bamako: Foto-Biennale
Bamako Encounters wird seit 1994 in der Hauptstadt von Mali als Biennale für zeitgenössische Fotografie und Videoarbeiten in Afrika (Rencontres africaines de la photographie) abgehalten. Die 2,3 Mill. Einwohner-Metropole Bamako ist nicht nur Industrie- und Wirtschaftszentrum des Landes, sondern auch Kulturzentrum. Neben dem Nationalmuseum, der Nationalbibliothek und einem großen Musikfestival bildet vor allem diese Fotografie-Biennale einen Schwerpunkt im lokalen Kulturleben. Der Generaldirektor Cheick Diallo, der künstlerische Leiter Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und das Kuratorenteam – Akinbode Akinbiyi (Künstler und unabhängiger Kurator), Meriem Berrada (künstlerischer Leiter, MACAAL, Marrakesch), Tandazani Dhlakama (Assistenzkurator, Zeitz MOCAA, Kapstadt, Südafrika) und Liz Ikiriko (Künstlerin und Assistenzkuratorin, Art Gallery of York University, Toronto „zollen den Zwischenräumen, dem, was sich einer Definition entzieht, den Phasen des Übergangs, dem Dies- und Jenes-Sein oder dem Weder-noch-Beides-Sein, dem Werden und der Differenz und Divergenz in all ihren Schattierungen einen kraftvollen Tribut“ und wählten dazu als Leitmotiv ein Zitat: „Die Personen der Person sind in der Person mehrfach.“ So kreist die Auswahl der Beiträge um die Begriffe „Vielfalt, Differenz, Werden und Erbe“ (bis 20. Jan. 2022). https://www.rencontres-bamako.org
Dazu in Band 273 erschienen: